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20. CLX Kommandoreferenz

20.1 HELP

HELP Help
Help <cmd>

Mit dem HELP-Befehl erhalten Sie detaillierte Erklärungen zu den einzelnen Befehlen des CLX-Systems. HELP alleine bringt diese kurze Erklärung. HELP OVERVIEW zeigt Ihnen eine Befehlsübersicht aller CLX-Kommandos. Für alle weiteren Kommandos (auch Subkommandos) steht ebenfalls Online-Hilfe zur Verfügung.

Achtung: Bei der Anforderung von Hilfe muß das Kommando vollständig eingegeben werden. HELP SH/DX funktioniert nicht - man muß HELP SHOW/DX benutzen.

20.2 ANNOUNCE

ANNOUNCE Announce
Announce/Full
Announce/<node_call>
Announce/<distro>
Announce/SYSOP

Mit diesem Befehl kann eine Durchsage an alle angeschlossenen Stationen geschickt werden. Mit der Erweiterung "'/FULL"' wird die Ansage an alle angeschlossenen Knoten, also ins gesamte Netz weitergeleitet. Gibt man das Rufzeichen eines bestimmten Knotens an, so wird die Ansage nur dorthin weitergeleitet. Mit der zusätzlichen Angabe eine Distributionsliste kann man Ansagen an die (eingeloggten) Mitglieder einer solchen Liste machen.

ANNOUNCE/SYSOP erlaubt eine lokal begrenzte Durchsage an alle angeschlossenen Stationen zu versenden, auch wenn diese mit SET/NOANNOUNCE diese Mitteilungen grundsätzlich abgeschaltet haben. Hiermit können alle lokalen Benutzer von wichtigen Ereignissen wie z.B. Shutdown informiert werden. Dies ist ein privilegiertes Kommando.

Beispiel:

    ANNOUNCE/FULL Good condx on 6 meters today - band open to S.A.

20.3 BYE

BYE Bye
Quit

Mit diesem Kommando verabschiedet man sich von CLX. Die schnellere Methode ist ein Disconnect am eigenen TNC oder beim Einstieg über Telnet ein Close-Kommando.

20.4 CLEAR

CLEAR CLear/QSL <dx-call> <manager>
CLear/PROFILE

Zum Löschen von Daten aus der Datenbank wird dieses Kommando verwendet. Um das eigene Benutzerprofil zu löschen, benutzt man ebenfalls CLEAR.

CLEAR/PROFILE

CLEAR/PROFILE CLear/PROFILE

Um das eigene Benutzerprofil zu löschen, benutzt man das Kommando CLEAR/PROFILE.

Beispiel:

    CLEAR/PROFILE               Löscht das Login-Skript

CLEAR/QSL

CLEAR/QSL CLear/QSL <dx-call> <manager>

Bei der Löschung von QSL-Einträgen muß sowohl das Rufzeichen der DX-Station wie die Manager-Info eingegeben werden.

Beispiel:

    CLEAR/QSL LX7A DL7MAE       Löscht diesen Eintrag aus der QSL-Datenbank

20.5 CONFERENCE

CONFERENCE CONFERence
CONFERence <name>

Dieser Befehl schaltet Sie in den Conference-Mode. Der Conference-Mode ermöglicht es, mit mehreren Stationen gleichzeitig eine Unterhaltung zu führen. Alles, was Sie schreiben geht an alle anderen Stationen, die sich ebenfalls im Conference-Mode befinden.

Anders als bei PacketCluster, können bei CLX mehrere Konferenzen gleichzeitig aktiv sein. Welche Konferenzrunde ausgewählt wird, kann mit dem zusätzlichen Parameter <name> festgelegt werden.

Innerhalb des Conference-Modes können CLX-Kommandos durch Maskieren mit "'*"' ausgeführt werden. Mit dem Kommando *SH/DX/20 erhält man die 20 letzten DX-Meldungen, ohne dazu den Conference-Mode verlassen zu müssen.

20.6 CONNECT

CONNECT CONNECT <callsign>

Dieses Kommando dient dazu, den Connectaufbau zu einem anderen Linkpartner anzustoßen. CLX baut diese Verbindungen normalerweise selbständig auf, jedoch kann es zum Testen notwendig sein, die Verbindung von Hand anzustoßen, um Wartezeiten zu vermeiden.

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

20.7 CREATE

CREATE CREATE/UDT <tablename>[/<flags>] [<cmnt>]
CREATE/!UDT <tablename>[/<flags>] [<cmnt>]
DESTROY/UDT <tablename>
INFO/UDT <tablename>

Diese Kommandos werden benutzt zum Administrieren von selbst angelegten Datenbanken. Der Sysop kann beliebige Datenbanken mit dem Kommando CREATE/UDT anlegen. Zusätzlich können Lese- und Schreibrechte definiert werden sowie ein Kommentar, der beim SHOW/COMMANDS-Kommando ausgegeben wird.

Die Lese- und Schreib-Flags sind wie folgt definiert:

    ++      Benutzer können die Tabelle lesen und beschreiben.
    +-      Benutzer können die Tabelle nur lesen.
    -+      Benutzer können die Tabelle nur beschreiben (sinnvoll?).
    --      Benutzer können die Tabelle weder lesen noch beschreiben.
Die Einschränkungen gelten nur für normale Benutzer, privilegierte Benutzer können immer die Tabellen lesen und schreiben.

UDT's können auch ein executable-Attribut besitzen, was die Definition von Aliasen ermöglicht oder, eine Datenbank unter einem bestimmten Kommando an andere Knoten zu exportieren. Hierfür wird das Kommando CREATE/!UDT benutzt.

DESTROY/UDT löscht eine Datenbankdefinition und auch die zugehörigen Daten. Diese sind dann nicht mehr vorhanden.

INFO/UDT zeigt schließlich Informationen über die Tabelle an, wie zum Beispiel Zahl der Einträge, wann die Tabelle erzeugt wurde, Zugriffsrechte usw.

CREATE/UDT und DESTROY/UDT sind privilegierte Kommandos, INFO/UDT kann auch von normalen Benutzern verwendet werden.

20.8 DB_MAINT

DB_MAINT DB_MAINT

Ein menügeführtes Datenbank-Pflegeprogramm um verschiedene Routineaufgaben zu erledigen, sowohl Statistik als auch gelegentliche Aufräumarbeiten wie das Löschen alter Benutzerdaten, alter Mails, Kürzen des User-Logs und Anzeigen der Daten in den verschiedenen Tabellen. Normalerweise gibt es, um Übertragungszeit zu sparen, nur einen einzeiligen Prompt. Das Menü erscheint erst nach Eingabe von "'h"' (Help).

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

20.9 DELETE

DELETE DELete <nr1,nr2,...nrX>
DELete/NODE <nr1,nr2,...nrX>
DELele/BULLetin <filename>
DELele/BULLetin <year>/<filename>

Mit dem DELETE-Kommando werden Nachrichten gelöscht. Sie können eine Nachricht nur dann löschen, wenn sie entweder von Ihnen verfaßt wurde oder an Sie gerichtet ist. Es können mehrere Nachrichten in einen Befehl gelöscht werden, indem man die Nachricht-Nummern mit Komma getrennt angibt.

Befindet sich eine Nachricht nicht im lokalen Directory sondern in einer Forwarding-Queue, so kann man die Nachricht mit DIR/NODE auflisten lassen und mit DELETE/NODE löschen.

DELETE/BULLETIN erlaubt Dateien aus dem Bereich für DX-Bulletins zu löschen. Dies ist ein privilegiertes Kommando.

Beispiel:

    DELETE 803                      Lösche Nachricht Nr.803
    DELETE 803,805,806              Lösche Nachrichten Nr. 803, 805 und 807
    DELETE/NODE 1205                Lösche Nachrichten Nr. 1205 aus der
                                    Forwarding-Queue
    DELETE/BULLETIN OPDX352.98      Lösche das Bulletin mit dem Namen 
                                    "opdx352.98" aus dem Verzeichnis des 
                                    laufenden Jahres.
    DELETE/BULLETIN 1997/OPDX324.97 Lösche das Bulletin mit dem Namen 
                                    "opdx324.97" aus dem Verzeichnis für 1997.

20.10 DESTROY

DESTROY DESTROY: -> CREATE.

20.11 DIR

DIR DIR: -> DIRECTORY.

20.12 DIRECTORY

DIRECTORY DIRectory
DIRectory/<n>
DIRectory/NEW
DIRectory/OWN
DIRectory/OWN/<n>
DIRectory/ <call>
DIRectory/<n> <call>
DIRectory/NODE
DIRectory/NODE <node_call>

Mit dem Kommando DIRECTORY wird eine Liste der fünf neuesten Nachrichten (Messages) ausgegeben. CLX unterscheidet private Nachrichten nicht von öffentlichen Nachrichten, d.h. jeder kann alles lesen und alles sehen.

Mit dem zusätzlichen Parameter <n> kann die Zahl der angezeigten Nachrichten gewählt werden. DIRECTORY/10 listet beispielsweise die letzten 10 Nachrichten auf. <n> kann maximal 99 sein.

Das Kommando DIRECTORY/NEW listet alle Nachrichten seit dem letzten DIRECTORY/NEW-Befehl auf.

Andere Erweiterungen sind: DIR/OWN, wo nur eigene Nachrichten angezeigt werden, und DIR <call>, wo Nachrichten von und an <call> aufgelistet werden.

Vom Empfänger bereits gelesene Nachrichten sind durch einen Strich neben der Nachricht-Nr. gekennzeichnet. Hinter diesem Symbol befindet sich ein Zähler, der angibt, wie oft diese Nachricht schon ausgelesen wurde.

Nachrichten, die an einen anderen Cluster-Knoten weitergeleitet werden, können nur mit dem Kommando DIRECTORY/NODE <node_call> sichtbar gemacht werden. Diese Nachrichten befinden sich physikalisch in einem speziellen Spool-Bereich und werden nach dem erfolgreichen Forwarden dort gelöscht.

DX-Bulletins werden in einem besonderen Dateibereich gespeichert. Eine Übersicht über diesen Bereich ist mit dem Kommando DIRECTORY/BULLETIN möglich. Als optionales Argument müssen mindestens drei führende Zeichen des Dateinamens angegeben werden. Es kann auch eine Jahreszahl (vierstellig) angegeben werden.

Beispiel:

    DIRECTORY                     Listet die fünf neuesten Nachrichten auf
    DIRECTORY/20                  Listet die 20 neuesten Nachrichten auf
    DIRECTORY/NEW                 Listet alle neuen Nachrichten auf
    DIRECTORY/OWN                 Listet alle eigenen Nachrichten auf
    DIRECTORY DL7MAT              Listet Nachrichten von oder an DL7MAT
    DIRECTORY/NODE                Listet Nachrichten auf, die geforwardet werden
                                  sollen
    DIRECTORY/NODE DB0CLX         Listet Nachrichten auf, die zu einem späteren
                                  Zeitpunkt an DB0CLX geforwardet werden
    DIRECTORY/BULLETIN opdx*      Listet alle DX-Bulletins, die auf die
                                  Dateimaske "opdx*" aus dem laufenden Jahr 
                                  passen.
    DIRECTORY/BULLETIN 1997/opdx* Listet alle DX-Bulletins auf dem Jahr 1997                                      auf, die auf die Dateimaske "opdx*" passen.

20.13 DISCONNECT

DISCONNECT DISCONNECT <callsign>

Dieses Kommando dient zum sofortigen Disconnecten eines bestimmten Rufzeichens, entweder eines Benutzers oder eines Linkpartners. Die Station wird verabschiedet, als hätte sie sich mit BYE ausgeloggt. Das Kommando kehrt übrigens immer zurück mit der Meldung "'Disconnecting..."' obwohl die Station ggf. gar nicht eingeloggt ist. Prüfen Sie ggf. mit SHOW/USERS nach, ob das Kommando erfolgreich war.

Dieses Kommando ist privilegierten Benutzern vorenthalten.

20.14 DX

DX DX <call> <freq> [<rmx>]

Mit dem DX-Kommando werden DX-Ansagen eingegeben. Die Ansage von DX-Informationen erfolgt nach einem bestimmten Schema, das immer Rufzeichen und Frequenz beeinhaltet, evtl. ergänzt durch weitere Bemerkungen.

Die Ansage wird sofort an alle angeschlossenen Stationen verteilt (auch an Sie, zur Kontrolle). Informationen, die nicht so schematisiert werden können gibt man am besten mit dem Kommando ANNOUNCE ein.

Die Frequenzangabe erfolgt in kHz. Falls die Frequenz auf 100 Hz genau eingegeben werden soll, muß die 100-Hz-Stelle durch einen Dezimalpunkt getrennt werden. Für weitere Informationen (z.B. QSL-Information, QSX etc.) steht ein Platz von maximal 28 Zeichen zur Verfügung; was länger ist, wird rechts abgeschnitten.

Beispiel:

    DX EA8ZS 3535.3
    DX A61AJ 7013.7 up

FORWARD/OPERNAME

FORWARD/OPERNAME FORWard/OPERName <rufzeichen>

Dies ist ein privilegiertes Kommando. Es wird ein korrektes PC41-Telegramm mit den Benutzerdaten für ein bestimmtes Rufzeichen erzeugt (Name, QTH und Standortinformationen). Das Kommando wird u.a. als Remote-Kommando von der DX-Spider-Software verwendet, um Benutzerdaten aus dem weltweiten Cluster zu sammeln.

Beispiel:

    FORWARD/OPERNAM dl6rai       leitet die Benutzerdaten von DL6RAI weiter

20.15 GET

GET GET: -> PUT.

20.16 GREP

GREP GREP <pattern>

Mit dem GREP-Kommando kann man DX-Informationen aus DX-Bulletin-Dateien ausfiltern. Indem man ein Muster angibt, werden alle Bulletin-Dateien nach diesem Muster durchforstet und alle Zeilen, die den entsprechenden Text enthalten ausgegeben unter Angabe des Dateinamens, in dem sie vorgekommen sind.

Dies ist ein nütztliches Werkzeug, wenn man auf der Suche nach bestimmten DX-Informationen ist und man auf eine (hoffentlich vollständige) Sammlung von DX-Bulletins zurückgreifen kann.

Im Gegensatz zu allen anderen CLX-Kommandos spielt hier die Schreibweise (Groß-/Kleinschrift) eine Rolle, d.h. die Suche nach "DF7RX" wird ein anderes Ergebnis bringen als die Suche nach "df7rx".

Beispiel:

    GREP DF7RX         Durchsuche alle Bulletins nach dem String "DF7RX".

20.17 INFO

INFO INFO: -> CREATE.

20.18 LS

LS LS: -> GET.

20.19 MONITOR

MONITOR MONITOR <callsign>

Dieses Programm dient dazu, die Aktivitäten eines Benutzers oder ggf. auch Linkpartners zu verfolgen. Das Kommando bentzt die Syslog-Ausgaben in der Datei  clx_us/log/io.log. Wenn diese Datei nicht existiert, so kehrt das Programm mit einer Fehlermeldung zurück.

Nach Eingabe des Komandos wird alles was von der beobachteten Station kommt oder was zu ihr hingeht, mitgeschrieben, mit einer maximalen Bildschirmbreite von 78 Zeichen. Wenn Sie sich entschließen, ein anderes Rufzeichen zu verfolgen, benutzen Sie das Kommando "'f <callsign>"'. Um MONITOR zu verlassen, benutzen Sie "'q"'.

Solange MONITOR läuft, sind keine weiteren CLX-Kommandos erreichbar. Allerdings werden DX-Meldungen und Announcements weiterhin ausgegeben.

MONITOR ist ein privilegiertes Kommando.

20.20 PUT

PUT GET <filename>
LS <filename>
PUT <filename>
RM <filename>

Dies sind privilegierte Kommandos.

Diese vier Kommandos greifen auf Dateien und Verzeichnisse unterhalb des  /clx_us/box-Verzeichnisses zu. Das box-Verzeichnis enthält verschiedene Dateisysteme, wie zum Beispiel das Mail-System, Forwarding-Spool, Login-Scripts, die Einschaltmeldung, Hilfe-Dateien und in nacher Zukunft auch DX-Bulletins.

Das LS-Kommando listet Dateien auf, GET gibt sie aus, PUT erzeugt oder überschreibt eine Datei und RM löscht sie. Dies sind sozusagen "'rohe"' Kommandos, die man im Notfall benutzt, um z.B. das Profil eines Benutzers zu löschen oder neu zu erzeugen oder Dateien aus der Forwarding-Queue für einen anderen Node zu löschen. Verwechseln Sie diese Kommandos aber nicht mit den ähnlich lautenden Betriebssystem- kommandos. Der Unterschied liegt darin, daß CLX sowohl die Dateien physikalisch löscht, als auch diese aus der Datenbank austrägt. Wird nur eine der beiden Aktionen allein durchgeführt, so entsteht eine Inkonsistenz und diese wird dann erst beim nächsten Start von CLX bemerkt und repariert.

20.21 PW

PW PW
PW OFF

Das PW-Kommando wird benutzt zur Initialisierung des Baycom Passwortdialogs. Falls ein Baycom-Passwort vom Sysop vorgegeben wurde, so fragt CLX nach fünf Positionen im Passwort ab. Als Antwort sollen diese fünf Zeichen, optional von "'Rauschen"' umgeben (d.h. zufällige Buchstaben und Zeichen), zurückgesandt werden. Wird das korrekte Passwort eingegeben, so befindet man sich anschließend im Sysop-Modus.

PW OFF schaltet die Privilegierung wieder ab.

Der Sysop-Level ist auch über das SET/PRIVILEGE-Kommando zugänglich, hier wird allerdings eine andere Autorisierung verwandt.

20.22 QUIT

QUIT QUIT: -> BYE.

20.23 RCMD

RCMD RCMD/<node_call> <command>

Das RCMD-Kommando dient zum Ausführen eines Kommandos an einem anderen Cluster im Netzwerk. Die Ausführung ist auf einige Kommandos beschränkt, es können auch keine privilegierten Kommandos ausgeführt werden. Die Ausgabe des Kommandos wird an den Benutzer zurückgesandt, wobei das Rufzeichen des sendenden Knotens vorangestellt wird.

Beispiel:

    RCMD/DB0CLX SHOW/Users           Sendet ein Kommando zu DB0CLX
Die Antwort sieht wie folgt aus:

    Remote command sent to db0clx.
    dl6rai de db0bcc   19-Jul-1998 0824Z   clx >
    db0clx: User:
    db0clx:     db0wgs-15     dk2wv    oe5ukl     dl5no     dj0zy    ik5pwl
    db0clx:     dk2oy
    db0clx: dl6rai de db0clx   19-Jul-1998 0824Z   clx >

20.24 READ

READ Read <#msg>

Mit dem READ-Befehl werden Nachrichten gelesen, die mit dem DIRECTORY-Befehl angezeigt werden. Als Parameter ist die Nummer der Nachricht mit anzugeben.

20.25 REPLY

REPLY REPly <#msg>
REPly/DELete <#msg>

Mit REPLY wird eine vorhandene (und meistens soeben gelesene) Nachricht beantwortet. Dabei werden Absender und Empfänger vertauscht und der Titel mit dem Präfix "'>:"' versehen. Im Gegensatz zu PacketCluster muß man die Nachricht-Nummer, auf die geantwortet werden soll, mit angeben.

Wird der optionale Parameter /DELETE mit angegeben, so wird die beantwortete Nachricht gleich gelöscht.

Beispiel:

    REPLY 807          Bereitet eine Antwort auf Nachricht 807 vor.
    REPLY/DELETE 807   Bereitet eine Antwort auf Nachricht 807 vor
                       und löscht Nachricht 807 nach erfolgreicher
                       Eingabe dieser Nachricht.

20.26 REREAD

REREAD REREAD

Dieses Kommando wird benutzt, um Änderungen an den Konfigurationsdateien adv_txt, clx_par und cluster_par sofort zu aktivieren. CLX bemerkt Änderungen an diesen Dateien innerhalb von fünf Minuten selbst. Falls man eine sofortige Wirkung erzielt werden soll, kann man dieses Kommando benutzen.

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

20.27 RINST

RINST RINST/<node_call> <command>

Das RINST Kommando erlaubt einem Sysop Kommandos an einem entfernten Knoten über das PC34-Telegramm auszuführen. PC34 ist innerhalb von CLX nicht implementiert, aber AK1A-basierte Systeme unterstützen dieses Telegramm. Es wird keine Antwort von der Gegenseite ausgewertet.

Der ursprüngliche Wunsch für dieses Kommando war, die Uhrzeit auf AK1A-Systemen regelmäszlig;ig von CLX aus setzen zu können.

Beispiel:

    RINST/EA7URC-3 SET/DATE 9-MAR-2000
    RINST/EA7URC-3 SET/TIME 03:36

20.28 RM

RM RM: -> GET.

20.29 SEND

SEND Send <call> <titel>
Send <call>><node_call> <titel>
Send <call>@<node_call> <titel>
Send/Copy <#msg> <call>

Dieses Kommando dient zum Verfassen einer Nachricht. Anders als bei PacketCluster muß in einer Zeile das Zielrufzeichen und der Titel der Nachricht angegeben werden. Der Titel darf eine maximale Länge von 30 Zeichen nicht überschreiten.

Das System fordert Sie anschließend zur Eingabe der Nachricht auf. Zum Beenden benutzen Sie "'/exit"' am Beginn einer neuen Zeile, ctrl-Z oder "'***end"'. Die verfaßte Nachricht können Sie nun mit DIR/OWN auflisten und mit READ lesen. Zum Abbrechen der Eingabe benutzen Sie ctrl-Y oder "'/abort"' am Beginn einer neuen Zeile.

Im Gegensatz zu PacketCluster unterscheidet CLX private Nachrichten nicht von öffentlichen Nachrichten. Alle Nachrichten können von allen Benutzern aufgelistet und gelesen werden. Löschen kann eine Nachricht jedoch nur der Verfasser oder der Empfänger.

Soll die Nachricht an einen anderen Cluster geforwardet werden so ist das Forward-Symbol "'>"' oder "'@"' zu benutzen. Dabei darf zwischen den beiden Rufzeichen und dem Größer-Zeichen kein Leerzeichen sein. Nachrichten an Benutzer, für die in der Datenbank ein Home-Node-Eintrag vorliegt, werden automatisch dorthin geforwardet.

Eine Kopie der Nachricht <#msg> kann man mit SEND/COPY an einen anderen User weiterleiten.

Beispiel:

    SEND DL6RAI So ein Mist!       Leitet eine Nachricht an DL6RAI mit
                                   dem Titel "'So ein Mist!"' ein
    SEND DJ0ZY@DB0CLX Hallo        Leitet eine Nachricht an DJ0ZY
                                   ein, die an DB0CLX geforwardet
                                   wird mit dem Titel "'Hallo"'.
    SEND/COPY 807 DL2NBU           Sendet eine Kopie der Nachricht 807
                                   an DL2NBU

20.30 SET

SET SET/...

Das SET-Kommando erlaubt die Änderung von benutzerspezifischen Einstellungen. Es gibt derzeit folgende Kommandos:

    SET/ALARM
    SET/ALIVE, SET/NOALIVE
    SET/ANSI, SET/NOANSI
    SET/BEEP, SET/NOBEEP
    SET/CHARSET
    SET/DISTRO, SET/NODISTRO
    SET/DX_ANNOUNCE, SET/NODX_ANNOUNCE
    SET/EXIT
    SET/FILTER, SET/NOFILTER
    SET/HERE, SET/NOHERE
    SET/HOME_NODE
    SET/LANGUAGE
    SET/LOCATION
    SET/LOGIN_ANNOUNCE, SET/NOLOGIN_ANNOUNCE
    SET/NAME
    SET/PRIVILEGE, SET/NOPROVILEGE
    SET/QTH
    SET/SPOTS, SET/NOSPOTS
    SET/TALKTIME
Weitere Hilfe kann mit dem HELP-Kommando abgerufen werden, z.B. HELP SET/LANGUAGE.

SET/ALARM

SET/ALARM SEt/ALarm <string>

Mit Hilfe dieses Kommandos kann man auf das Auftauchen eines bestimmten Strings warten, sei es ein Rufzeichen oder eine andere interessante Bezeichnung. Es wird bei folgenden Ereignissen geprüft:

    1. Logins/Logouts
    2. DX Meldungen (Rufzeichen und Kommentarfeld)
    3. Announce
Das kann nützlich sein, wenn Sie auf ein bestimmtes seltenes DX-Rufzeichen warten oder auf das Einloggen eines Freundes. Das Suchmuster ist unabhängig von Groß- und Kleinschreibung und es wird ein langer Piepston erzeugt (3 mal ctrl-G), wenn das Ereignis eintritt.

Die Alarmfunktion kann mit dem Kommando SET/NOALARM wieder abgeschaltet werden. Die Einstellung ist nicht permanent, d.h. nach dem nächsten Logout ist der Alarm abgeschaltet.

SET/ALIVE

SET/ALIVE SEt/ALive [<char>]

Dieses Kommando schaltet einen Keep-Alive-Timer ein. Ist er eingeschaltet, dann sendet CLX alle zehn Minuten eine binäre 1 (ctrl-A), damit die Linkverbindung stehenbleibt. Gibt man beim Kommando ein Zeichen an, wird statt der Null dieses Zeichen ausgesandt.

Beispiel:

    SET/ALIVE 13     Stellt ein, daß CLX alle zehn Minuten einen
     -- oder --      Wagenrücklauf/Zeilenvorschub sendet.
    SET/ALIVE 0xd

SET/ANNOUNCE

SET/ANNOUNCE SEt/Announce

Dieses Kommando schaltet den Empfang von Announcements wieder ein, nachdem sie mit SET/NOANNOUNCE abgeschaltet wurden.

SET/ANSI

SET/ANSI SEt/ANSI

Dieses Kommando dient zum Einschalten von Farbattributen für DX-Meldungen, Announcements und Talks. Es funktioniert nur bei ANSI-konformen Terminals. Die Einstellung ist permanent und wird im Benutzerprofil abgespeichert.

SET/BEEP

SET/BEEP SEt/BEep

Schaltet einen Piepston (Klingel) für TALK, DX und ANNOUNCE-Meldungen ein. Defaultmäßig ist die akkustische Warnung abgschaltet. Abhängig von der Art der Meldung werden unterschiedlich viele Klingelzeichen gesendet:

     Announce = ^G
         Talk = ^G
           DX = ^G^G
    Neue Post = ^G^G^G

SET/CHARSET

SET/CHARSET SEt/CHARSet <charset>
SEt/CHARSet

Hiermit wird der gewünschte Zeichensatz für Umlaute und Sonderzeichen eingeschaltet. Per Default sendet CLX die Umlaute im IBM-Format, so daß die meisten Benutzer diesen Parameter nie verändern müssen. Falls man jedoch unter Unix arbeitet und merkwürdige Sonderzeichen auf dem Bildschirm erscheinen, kann man hierdurch evtl. Besserung erreichen. Es sind folgende Zeichensätze in CLX definiert: IBM, ISO und DIN. Ohne Argument schaltet das System wieder auf den Default-Zeichensatz zurück.

Beispiel:

    SET/CHARSET ISO

SET/DISTRO

SET/DISTRO SET/DISTRO <listname> <callsign>
SET/NODISTRO <listname> <callsign>

Fügt ein Rufzeichen zu einer Verteilerliste hinzu oder trägt es aus. Wenn die Liste vorher nicht existiert, so wird sie automatisch angelegt, und wenn das letzte Mitglied von der Liste gelöscht ist, wird die Liste selbst ebenfalls gelöscht. Die Rufzeichen müssen einzeln angegeben werden.

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

Beispiele:

    SET/DISTRO UKW DL5MAE       Setzt DL5MAE auf die UKW-Liste
    SET/NODISTRO UKW DL5MAE     Löscht DL5MAE von der UKW-Liste

SET/DX_ANNOUNCE

SET/DX_ANNOUNCE SEt/DX_announce

Dieses Kommando schaltet die Ausgabe von DX-Meldungen wieder ein, wenn Sie diese durch ein früheres SET/NODXANNOUNCE-Kommando abgeschaltet haben.

SET/DXDEDX

SET/DXDEDX SEt/DXDedx

Wenn Sie früher mit dem Kommando SET/NODXDEDX DX-Meldungen aus anderen Kontinenten unterdrückt haben, dann können Sie sie mit SET/DXDEDX wieder zuschalten.

SET/EXIT

SET/EXIT SEt/EXit <string>

Dieses Kommando gestattet Ihnen, einen anderen als den sonst übliche Exit-String einzugeben zum Beenden von Nachrichten usw. Der Default ist "'/exit"', ctrl-Z, "'***end"' oder "'NNNN"' am Anfang einer neuen Zeile.

Beispiel:

    SET/EXIT /ex          Setzt den Exit-String auf "'/ex"'

SET/FILTER

SET/FILTER SEt/FIlter <nr1,nr2,..,nrX>
SEt/NOFIlter <nr1,nr2,..,nrX>

Dieses Kommando dient zum Einstellen von Filtern für DX-Meldungen. Es geht hier darum, daß mit diesen Filtern bestimmte Meldungen ausgeblendet werden können.

Bevor man etwas einstellt, sollte man sich mit SHOW/FILTERS über die vorhandenen Filter einen Überblick verschaffen. Standardmäßig sind bei CLX volgende Filter vorhanden:

    Filter   Bedeutung
    -------------------------------------
      1      VHF 144.000 MHz und oberhalb
      2      HF  30.000 MHz und unterhalb
      3      TOP Band: 1.800-2.000 MHz
      4      alle CW Bereiche
      5      alle SSB Bereiche
      6      alle RTTY Bereiche
      7      die drei WARC-Bänder
      8      das sechs Meter Band
    -------------------------------------
Ihr Sysop kann evtl. weitere Filter definiert haben, das können Sie an der Ausgabe von SHOW/FILTERS feststellen.

Wenn Sie sich nun entschlossen haben, welche Filtereinstellungen gewählt werden sollen, benutzen Sie das Kommando wie folgt:

    SET/FILTER 4,6
Dies schaltet das CW- und RTTY-Filter ein, es kommen jetzt also nur noch SSB-Meldungen durch. Um die Meldungen noch weiter einzugrenzen können Sie weitere Filter setzen, die einfach an die bestehenden angefügt werden:

    SET/FILTER 1,3
Die Einstellung ist nun 1,3,4 und 6 mit folgender Bedeutung: Es werden nur noch SSB-Meldungen auf den Kurzwellenbändern von 10 bis 80 meter einschließlich der WARC-Bänder durchgelassen, alle anderen Meldungen werden nicht an Sie gesendet.

Um Ihre momemtanen Filtereinstellungen abzurufen, benutzen sie das Kommando SHOW/FILTER, und um Filtereinstellungen wieder zurückzunehmen, verwenden Sie SET/NOFILTER mit den entsprechenden Filternummern. Um alle Filter wieder abzuschalten verwenden Sie schließlich SET/NOFILTER alleine. Die Filtereinstellungen bleiben permanent gespeichert, Sie müssen sie nicht bei jedem Login neu einstellen wie es bei AK1A PacketCluster war.

SET/HERE

SET/HERE SEt/HERE

Mit diesem Kommando melden Sie sich wieder an der Station zurück. Weitere Hinweise siehe HELP SET/NOHERE.

SET/HOME_NODE

SET/HOME_NODE SEt/HOME_node <call>
SEt/HOME_node

Gibt an, auf welchen CLX- oder PacketCluster-Knoten Ihre Postnachrichten eintreffen sollen. Diese Information wird auch an die angeschlossenen Knoten mitgeteilt. Falls kein Rufzeichen bei dem Kommando mit angegeben wird, wird die momentan eingetragene Einstellung gelöscht.

Wird nicht explizit vom Benutzer ein Home-Node gesetzt, so geht CLX nach folgender Strategie vor: Es werden die Logins mitgezählt. Loggen Sie fünfmal hintereinander bei dem gleichen Node ein, so geht CLX davon aus, daß dies Ihr Home-Node ist. Es wird weiterhin mitgezählt, und wenn Sie dann fünfmal hintereinander woanders eingeloggt haben, dann wird die Information entsprechend angepaßt.

Falls Sie aber den Home-Node händisch gesetzt haben, so wird diese Information nicht geändert.

SET/LANGUAGE

SET/LANGUAGE SEt/LAnguage <language>
SEt/LAnguage

Mit diesem Kommando kann man die verwendete Sprache die für Help-Files sowie Systemmeldungen benutzt wird, umschalten. Mit dem Kommando SHOW/LANGUAGES kann man ausgeben, welche Sprachen überhaupt vorhanden sind. Mit SET/LANGUAGE ohne weitere Angabe, wird die Sprache wieder zurück auf Default gesetzt, i. ag. Englisch.

SET/LOCATION

SET/LOCATION SEt/LOCation <coordinates or qth locator>

Mit diesem Kommando können geographische Koordinaten in Grad und Minuten Länge und Breite eingegeben werden. Diese Information wird zum Beispiel benutzt bei der Berechnung von Sonnenauf- und Untergangszeiten, Beamrichtungen und Entfernungen oder Ausbreitungsvorhersagen.

Eine komfortable Alternative ist die Eingabe des sechstelligen QTH-Kenners statt Länge und Breite. Der QTH-Kenner wird intern in Länge und Breite umgerechnet.

Beispiel:

    SET/LOCATION 48 34 N 12 12 E
    SET/LOCATION JN58UD

SET/LOCKOUT

SET/LOCKOUT SET/LOCKOUT <callsign>
SET/NOLOCKOUT <callsign>

Dies ist ein privilegiertes Kommando und wird dazu benutzt, das Flag "'login_ignored"' im Eintrag für dieses Rufzeichen zu setzen, so daß Connectversuche von dieser Station ignoriert werden. Der Connect kommt zwar zustande wird dann aber sofort ohne weitere Ausgaben abgebrochen.

Um das Rufzeichen wieder zuzulassen, benutzt man das Kommando SET/NOLOCKOUT.

Beispiel:

    SET/LOCKOUT dl6rai           Sperrt das Rufzeichen DL6RAI aus
    SET/NOLOCKOUT dl6rai         Erlaubt wieder Connects von DL6RAI

SET/LOGIN_ANNOUNCE

SET/LOGIN_ANNOUNCE SEt/LOGin_announce

Mit diesem Kommando kann man User Logins und Logouts mitverfolgen. Jeder Login oder Logout eines Benutzers erzeugt eine Meldung nach dem Muster

    Login um 1929Z: DL6RAI
    Logout um 1930Z: DK2OY
Um die Meldungen wieder abzuschalten, benutzt man SET/NOLOGIN_ANNOUNCE. An einem gut besuchten Knoten kann das eine Menge Datenverkehr erzeugen, deshalb Vorsicht!

Benutzer, die an einem lokalen Nachbarknoten (wird vom Sysop festgelegt) ein- und ausloggen werden mit angehängtem Klammeraffen '@' gemeldet.

SET/MOTD

SET/MOTD SEt/MOTD

Dieses Kommando wird verwendet zum Erzeugen einer neuen Login-Meldung. Es funktioniert wir folgt:

1. Kommando SET/MOTD eingeben 2. Einschaltmeldung tippen 3. Beenden mit "/exit"

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

SET/NAME

SET/NAME SEt/NAME <name>

Mit diesem Kommando gibt man seinen Vornamen ein. Diesen benutzt CLX bei der Begrüßung. Ist kein Name angegeben, so benutzt CLX als Default-Namen "'om"'.

SET/NOALARM

SET/NOALARM SEt/NOALarm

Schaltet eine mit SET/ALARM gesetzten Alarmfunktion ab.

SET/NOALIVE

SET/NOALIVE SEt/NOALive

Dieses Kommando schaltet den Keep-Alive-Timer wieder aus.

SET/NOANNOUNCE

SET/NOANNOUNCE SEt/NOAnnounce

Dieses Kommando schaltet den Empfang von Announcements aus. Dies kann benutzt werden, wenn man eine längere Nachricht ausliest und keine Announce-Zeilen zwischendrin sehen will. Oder wenn man müde ist, Announcements in Finnisch und Japanisch zu sehen. Dies ist eine permanente Einstellung, die Announcements bleiben abgeschaltet, bis sie wieder mit SET/ANNOUNCE aktiviert werden.

SET/NOANSI

SET/NOANSI SEt/NOANSI

Dieses Kommando schaltet die ggf. vorher mit SET/ANSI aktivierten Farbeinstellungen wieder ab.

SET/NOBEEP

SET/NOBEEP SEt/NOBEep

Schaltet einen Piepston (Klingel) für TALK, DX und ANNOUNCE-Meldungen wieder aus.

SET/NODISTRO

SET/NODISTRO SET/NODISTRO: -> SET/DISTRO.

SET/NODX_ANNOUNCE

SET/NODX_ANNOUNCE SEt/NODX_announce

Dieses Kommando schaltet die Ausgabe von DX-Meldungen aus. Dies ist nützlich, wenn Sie z.B. eine längere Nachricht ungestört lesen wollen und keine DX-Meldungen dazwischen haben wollen. Das Kommando ist permanent, d.h. auch beim nächsten Login kommen solange keine DX-Meldungen mehr, bis diese wieder mit SET/DXANNOUNCE zugeschaltet werden.

SET/NODXDEDX

SET/NODXDEDX SEt/NODXDedx

Dieses Kommando kann benutzt werden um sogenannte Internet Spots (DX-Meldungen, die meistens via Internet transportiert werden und aus ganz anderen Teilen der Welt kommen) für sich persönlich abzuschalten. DX-Meldungen aus bestimmten WAZ-Zonen werden dann nicht an Sie ausgesendet, wenn Sie diese mit dem Kommando SET/NODXDEDX abgeschaltet haben. Per Default werden alle DX-Meldungen ausgesandt.

Diese Einstellung wird übrigens in Ihrem Benutzereintrag in der Datenbank gespeichert, sie brauchen diese Einstellung also nur ein einziges mal vornehmen.

Die Einstellung hat übrigens auch Auswirkung auf einfache SHOW/DX und SHOW/DX/<n>-Kommandos.

Wenn zum Beispiel der Sysop die Zonen 03, 04, 05 und 25 als DX-Zonen definiert hat, und Sie das NO-DX-de-DX-Filter eingestellt haben, erhalten Sie keine Spots mehr aus USA und Japan. Um herauszufinden, welche Zonen als DX-Zonen deklariert sind, benutzen Sie das Kommando SHOW/DXDEDX.

SET/NOFILTER

SET/NOFILTER SEt/FIlter <nr1,nr2,..,nrX>
SEt/NOFIlter <nr1,nr2,..,nrX>

Dieses Kommando dient zum Einstellen von Filtern für DX-Meldungen. Es geht hier darum, daß mit diesen Filtern bestimmte Meldungen ausgeblendet werden können.

Bevor man etwas einstellt, sollte man sich mit SHOW/FILTERS über die vorhandenen Filter einen Überblick verschaffen. Standardmäßig sind bei CLX volgende Filter vorhanden:

    Filter   Bedeutung
    -------------------------------------
      1      VHF 144.000 MHz und oberhalb
      2      HF  30.000 MHz und unterhalb
      3      TOP Band: 1.800-2.000 MHz
      4      alle CW Bereiche
      5      alle SSB Bereiche
      6      alle RTTY Bereiche
      7      die drei WARC-Bänder
      8      das sechs Meter Band
    -------------------------------------
Ihr Sysop kann evtl. weitere Filter definiert haben, das können Sie an der Ausgabe von SHOW/FILTERS feststellen.

Wenn Sie sich nun entschlossen haben, welche Filtereinstellungen gewählt werden sollen, benutzen Sie das Kommando wie folgt:

    SET/FILTER 4,6
Dies schaltet das CW- und RTTY-Filter ein, es kommen jetzt also nur noch SSB-Meldungen durch. Um die Meldungen noch weiter einzugrenzen können Sie weitere Filter setzen, die einfach an die bestehenden angefügt werden:

    SET/FILTER 1,3
Die Einstellung ist nun 1,3,4 und 6 mit folgender Bedeutung: Es werden nur noch SSB-Meldungen auf den Kurzwellenbändern von 10 bis 80 meter einschließlich der WARC-Bänder durchgelassen, alle anderen Meldungen werden nicht an Sie gesendet.

Um Ihre momemtanen Filtereinstellungen abzurufen, benutzen sie das Kommando SHOW/FILTER, und um Filtereinstellungen wieder zurückzunehmen, verwenden Sie SET/NOFILTER mit den entsprechenden Filternummern. Um alle Filter wieder abzuschalten verwenden Sie schließlich SET/NOFILTER alleine. Die Filtereinstellungen bleiben permanent gespeichert, Sie müssen sie nicht bei jedem Login neu einstellen wie es bei AK1A PacketCluster war.

SET/NOHERE

SET/NOHERE SEt/NOHERE

Dieses Kommando wird benutzt, um anderen Benutzern anzuzeigen, daß Sie sich nicht direkt am Bildschirm befinden und daß Sie möglicherweise umsonst auf eine Antwort von Ihnen warten. Benutzen Sie dieses Kommando, wenn sie Ihre Station verlassen. Nach der Eingabe von SET/NOHERE erscheint Ihr Rufzeichen in Klammern in der Benutzerliste und auch der CLX-Prompt ändert sich entsprechend. Nach der Rückkehr an die Station, benutzen Sie das Kommando SET/HERE um die Klammern wieder wegzumachen.

Weitere Auswirkungen hat SET/NOHERE nicht, DX-Meldungen, Announcements und Talks kommen weiterhin auf dem Bildschirm an.

SET/NOLOCKOUT

SET/NOLOCKOUT SET/NOLOCKOUT: -> SET/LOCKOUT.

SET/NOLOGIN_ANNOUNCE

SET/NOLOGIN_ANNOUNCE SEt/NOLOGin_announce

Mit diesem Kommando kann man die mit SET/LOGIN_ANNOUNCE eingeschalteten User Login- und Logout-Meldungen wieder abschalten.

SET/NOMOTD

SET/NOMOTD SEt/NOMOTD

Dieses Kommando löscht eine ggf. vorhandene Einschaltmeldung.

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

SET/NOPRIVILEGE

SET/NOPRIVILEGE SEt/NOPRIVILEGE
SEt/NOPRIVILEGE <call>

Will man den zuvor mit SET/PRIVILEGE erreichten privilegierten Status wieder verlassen, so benutzt man SET/NOPRIVILIGE. Als Administrator kann man außerdem die zeitweilig einem anderen Benutzer gewährten Sysop-Rechte wieder zurücknehmen.

SET/NOSPOTS

SET/NOSPOTS SEt/NOSPots

Dieses Kommando schaltet DX-Meldungen, Announcements und Login/Logout-Meldungen ab.

SET/NOTALKTIME

SET/NOTALKTIME SEt/NOTalkTime

Deaktiviert die Einstellung, mit der bei Talk-Meldungen die Uhrzeit mitgesandt wird, also das Gegenteil von SET/TALKTIME.

SET/NOWATCHDOG

SET/NOWATCHDOG SET/NOWATCHDOG: -> SET/WATCHDOG.

SET/PRIVILEGE

SET/PRIVILEGE SEt/PRIVILEGE
SEt/PRIVILEGE <call>

Dieses Kommando dient zur Authorisierung als Sysop. CLX antwortet mit einem String, der korrekt beantwortet werden muß. Weitere Informationen findet man im CLX Sysop Manual.

Ist man Administrator, so kann man zeitweilig andere Benutzer in den Sysop-Modus schalten, indem ein Rufzeichen hinter dem Kommando SEt/PRIVILEGE angegeben wird.

SET/QTH

SET/QTH SEt/QTH <name>

Mit diesem Kommando kann man den Namen seiner Stadt, Ortschaft, Dorf oder - was immer man will - eingeben. Diese Information wird zum Beispiel benutzt bei der Ausgabe der Sonnenauf- und untergangszeiten (SHOW/SUN) und andere Benutzer sehen es bei SHOW/STATION.

SET/SPOTS

SET/SPOTS SEt/SPots

Dieses Kommando schaltet DX-Meldungen und Announcements wieder ein, falls sie mit SET/NODX, SET/NOANNOUNCEMENTS oder SET/NOSPOTS abgeschaltet wurden.

SET/TALKTIME

SET/TALKTIME SEt/TalkTime

Dieses Kommando dient dazu, daß bei eintreffenden Talk-Meldungen die Uhrzeit mit ausgegeben wird. Damit kann man dann genau ablesen, wann die Talk-Meldung abgeschickt wurde.

vorher:

    dl6rai de df3cb: Helo
nachher:

    dl6rai de df3cb(1726Z): Helo
Die Einstellung wird ebenfalls automatisch im Benutzerprofil abgespeichert, so daß man sie nur ein einziges mal einstellen muß. Um dieses Feature wieder abzuschalten, benutzt man das Kommando SET/NOTALKTIME.

SET/WATCHDOG

SET/WATCHDOG ENABLE/WATCHDOG
DISABLE/WATCHDOG
SHOW/WATCHDOG

Dies ist ein privilegiertes Kommando. Es aktiviert oder deaktiviert den CLX-Watchdog - ein Programm zur automatischen Statusüberwachung der Software. Mit diesem Kommando kann man den Watchdog abschalten oder wieder einschalten, wenn man z.B. Software aktualisiert oder andere Systemarbeiten durchführt.

20.31 SHOW

SHOW SHOW/...

Das SHOW-Kommando wird zum Zugriff auf verschiedene Tabellen und Datenbanken von CLX genutzt. Es gibt folgende SHOW-Kommandos:

    SHOW/ANNOUNCEMENTS
    SHOW/ANNOUNCEMENTSFROM
    SHOW/BANDS
    SHOW/CBA
    SHOW/CHARSET, SHOW/CHARSETS
    SHOW/CLUSTER
    SHOW/COMMANDS
    SHOW/CONFERENCE
    SHOW/CONFIGURATION
    SHOW/CONTEST
    SHOW/DISTRO
    SHOW/DX
    SHOW/DXDEDX
    SHOW/DXCC
    SHOW/DXFROM
    SHOW/EXIT
    SHOW/FILTER, SHOW/FILTERS
    SHOW/HEADING
    SHOW/LANGUAGE, SHOW/LANGUAGES
    SHOW/LOG
    SHOW/MANAGER
    SHOW/PREFIX
    SHOW/PROFILE
    SHOW/QSL
    SHOW/SETTINGS
    SHOW/STATION
    SHOW/SUN
    SHOW/SYSOP
    SHOW/UPTIME
    SHOW/USERS
    SHOW/VERSION
    SHOW/WWV
Weitere Unterstützung kann man mit dem erweiterten HELP-Kommando abrufen, zum Beispiel HELP SHOW/DX.

SHOW/ANNOUNCEMENTS

SHOW/ANNOUNCEMENTS SHow/ANNouncements
SHow/ANNouncements/<n>
SHow/ANNouncements 'string'

Ausgeben der letzten Announcements. Mit dem optionalen Parameter <n> kann angegeben, wieviele Announcements ausgegeben werden sollen. Gibt man einen in einfachen Hochkommata eingeschlossenen String an, so werden nur Announcements die diesen String beinhalten, ausgegeben.

SHOW/ANNOUNCEMENTSFROM

SHOW/ANNOUNCEMENTSFROM SHow/AnnouncementsFrom <call>
SHow/AnnouncementsFrom/<n> <call>

Mit diesen Befehl kann Absender-abhängig in der Announcements-Tabelle gesucht werden. Zum Beispiel werden bei SHOW/ANNF/10 HB9DFG die letzten 10 Announcements ausgegeben, welche HB9DFG eingegeben hat.

SHOW/BANDS

SHOW/BANDS SHow/BANDS
SHow/BANDS <mode>

Dieses Kommando dient zum Auflisten von allen Bändern und Frequenzbereichen die der CLX-Software bekannt sind. Es dient dazu, herauszufinden, wenn Sie zum Beispiel die DX-Meldungen vom 47-GHz-Band abrufen wollen und nicht genau wissen, wie Sie die Bandangabe beim SHOW/DX-Kommando machen sollen.

Beispiel:

    SHOW/BANDS                   Listet alle bekannten Amateurbänder auf
    SHOW/BANDS RTTY              Listet alle RTTY-Segmente auf

SHOW/CBA

SHOW/CBA SHow/CBA <call> [<call>...]

Abhängig davon, ob ihr Sysop diese Datenbank verfügbar gemacht hat, gibt dieses Kommando Callbook-Informationen für eins oder mehrere Rufzeichen aus.

Beispiele:

    SHOW/CBA DK3GI                  Gibt die Callbook-Adresse von DK3GI aus.
    SHOW/CBA DK3GI DF4RD            Gibt die Callbook-Adresse von DK3GI
                                    und DF4RD aus.

SHOW/CHARSET

SHOW/CHARSET SHow/CHARSet

Das Kommando SHOW/CHARSET zeigt den aktuell eingestellte Zeichensatz an. Änderungen an der Einstellung können Sie mit dem Kommando SET/CHARSET vornehmen. Auf diese Weise können Sie erreichen, daß Sonderzeichen wie Umlaute oder Grafikzeichen auf ihrem Bildschirm korrekt ausgegeben werden. Eine Liste aller verfügbaren Zeichensätze zeigt SHOW/CHARSETS an.

SHOW/CHARSETS

SHOW/CHARSETS SHow/CHARSetS

Das Kommando SHOW/CHARSETS zeigt eine Liste aller verfügbaren Zeichensätze an.

SHOW/CLUSTER

SHOW/CLUSTER SHow/CLuster

Dieses Kommando zeigt die momentane Cluster-Konfiguration mit der Anzahl der Links, lokalen Benutzern und gesamten Knoten im Netz. Zusätzlich wird außerdem der Zeitpunkt des letzten Systemstarts ausgegeben sowie die Laufzeit in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden.

SHOW/COMMANDS

SHOW/COMMANDS SHow/COMmands

Zeigt alle vom Sysop zusätzlich eingerichteten Datenbanken an. Das kann zum Beispiel eine Adress-Datenbank, IOTA-Datenbank oder vieles andere sein. Datenbanken können manchmal nur gelesen aber nicht beschrieben werden.

SHOW/CONFERENCE

SHOW/CONFERENCE SHow/CONFERence

Anzeige der aktiven Konferenzrunden unter CLX. Es sind mehrere Runden gleichzeitig möglich, die verschiedene Namen haben. In diesen Runden sind mehrere Teilnehmer miteinander verbunden.

Das SHOW/CONFERENCE-Kommando zeigt alle vorhandenen Konferenzrunden an (meistens keine). Jeder kann zu einer Konferenzrunde dazustoßen, indem er beim CONFERENCE-Kommando den Namen der Konferenzrunde mit angibt, oder aber mit einem neuen Namen eine neue Runde eröffnen. Klein- und Großschreibung beim Konferenznamen sind egal. "M15" ist identisch mit "m15". Benutzer, die im Konferenzmodus sind, erhalten in der Benutzerliste ein "+" hinter ihrem Rufzeichen.

Aus dem Konferenzmode heraus können beliebige CLX-Kommandos abgesetzt werden indem ihnen ein Sterm "*" vorangestellt wird. Zum Beispiel kann man mit *SH/DX/20 die letzten 20 DX-Meldungen abrufen, ohne die Konferenz zu verlassen.

SHOW/CONFIGURATION

SHOW/CONFIGURATION SHow/Configuration
SHow/Configuration/Nodes
SHow/Configuration <call>

Anzeigen der connecteten Knoten und (soweit bekannt) der dort eingeloggten Benutzer. Wird ein Rufzeichen mit angegeben, so werden nur die bei diesem Knoten eingeloggten Benutzer angezeigt. Mit der Erweiterung /NODES werden nur die verbundenen Knoten angezeigt.

Die Linkzustände werden durch ein Symbol gekennzeichnet:

    = Aktive Verbindung
    - Passive Verbindung
    ~ Connectaufbau läuft
    ^ Initialisierung gestartet
    ? Status unsicher
CLX unterscheidet zwischen aktiven und passiven Cluster-Verbindungen. Dadurch sind mehrere redundante Linkverbindungen möglich sodaß die Linksituation nicht nur von einem einzigen Linkpartner abhängt. Diese von passiven Links empfangenen DX-Spots können allerdings an andere Knoten nicht uneingeschränkt weitergegeben werden, weil sie dort eventuell zu den berüchtigten DX Loops führen. Sie kommen nur den lokalen Benutzern und anderen CLX-Knoten zugute.

SHOW/CONTEST

SHOW/CONTEST SHow/CONTEST <Monat>
SHow/CONTEST <Monat>/<Jahr>
SHow/CONTEST <Jahr>
SHow/CONTEST <Titel>
SHow/CONTEST <Joker>*

Mit diesem Kommando können Contesttermine und -regeln des laufenden Monats, Jahres, in der Zukunft oder Vergangenheit aus der Sammlung der Contestdaten von DF7RX abgerufen werden. Die Termine werden automatisch berechnet. Es kann entweder ein Monat (als Zahl oder in abgekürzter amerikanischer Schreibweise), eine Jahreszahl, die Kurzbezeichnung für eine Contestdatei (erscheint in der Übersicht in eckigen Klammern) oder ein Joker (wie z.B. RSGB*) angegeben werden, um alle RSGB-Conteste aufzulisten.

Beispiele:

    SHOW/CONTEST 1        Listet alle Conteste für den laufenden Monat auf.
    SHOW/CONTEST 1        Listet alle Conteste für den Monat Januar auf.
    SHOW/CONTEST 1/97     Listet alle Conteste für Januar 1997 auf.
    SHOW/CONTEST 99       Listet alle Conteste für das Jahr 1999 auf.
    SHOW/CONTEST WAE      Gibt die kompletten Regeln für den WAE DX 
                          Contest aus inclusive aktueller Termine.
    SHOW/CONTEST RSGB*    Zeigt eine Auflistung aller RSGB-Conteste 
                          in der Datenbank.

SHOW/COORDINATES

SHOW/COORDINATES SHow/COORDINATES <location> [<location> ...]

Dieses Kommando berechnet die geographischen Koordinaten in Grad und Minuten aus verschiedenen Ortsangaben. Breite nördlich (N) oder südlich (S) des Äquators sowie Länge östlich (E) oder westlich (W) von Greenwich wird ausgegeben. Zusätzlich wird der Maidenhead-Locator ausgegeben.

Es können mehrere Argumente auf der Kommandozeile übergeben werden.

Beispiele:

SHOW/COORDINATES KL7 Berechnet die geographischen Koordinaten aller bekannten KL7-Lokationen

    SHOW/COORDINATES JN58VF JN68BM  Berechnet die geographischen
                                    Koordinaten der QTH-Kenner
                                    von JN58VF und JN68BM.

SHOW/CSTAT

SHOW/CSTAT SHOW/CSTAT [<call> ...]

Dieses Kommando ermöglicht, einen den Überblick über das Connect-Verhalten von Benutzern oder Link-Partern zu erhalten. Es werden die Connects und Disconnects aus dem Log-File analysiert und entsprechend aufbereitet dargestellt, nach Anzahl der Connects, durchschnittliche Connect-Zeiten usw. Wird kein Rufzeichen angegeben, dann wird die Connect-Statistik für das eigene Rufzeichen ausgegeben. Es können auch Wildcard-Zeichen wie ? und * verwendet werden. Mit dem besonderen Wort "'LINKS"' können die Connect-Zeiten aller Link-Partner auf einmal abgefragt werden.

Dies ist ein privilegiertes Kommando.

Beispiel:

    SHOW/CSTAT db0*

SHOW/DISTRO

SHOW/DISTRO SHow/DISTRO
SHow/DISTRO <listname>

Verteilerlisten sind eine Möglichkeit, mit einer einzigen Nachricht eine ganze Reihe von Stationen auf einmal zu adressieren. Nachdem die Eingabe der Nachricht abgeschlossen ist, wird diese an jeden einzelnen Adressaten kopiert. Das Kommando SHOW/DISTRO dient dazu, nachzusehen, wer sich alles auf einer Verteilerliste befindet oder welche es überhaupt gibt.

Beispiel:

    SHOW/DISTRO             Zeigt alle verfügbaren Verteilerlisten an
    SHOW/DISTRO UKW         Zeigt die Mitglieder der UKW-Liste an

SHOW/DX

SHOW/DX SHow/DX
SHow/DX/<n>
SHow/DX <band>
SHow/DX [*]<fragment>[*]
SHow/DX #<mode>
SHow/DX/<n>-<m>
SHow/DX <freq1>-<freq2>
SHow/DX 'Kommentar'
SHow/DX <Datum>

Dieses Kommando dient zum Abfragen der DX-Datenbank und kann momentan auf folgende Art erweitert werden:

    - Angabe, wieviele DX-Meldungen ausgegeben werden sollen
    - Angabe eines Bandes (MHz oder Meter)
    - Angabe eines Rufzeichenfragments
    - Angabe einer Betriebsart
    - Angabe eines Offsets
    - Angabe eines exakten Frequenzbereichs
    - Suche im Kommentarfeld
    - Angabe eines Datums
Das SHOW/DX-Kommando ist das am meisten benutzte Kommando unter CLX.

Beispiele:

    SHOW/DX/20               Zeige die letzten 20 DX Spots
    SHOW/DX 20               Zeige die letzten 5 Spots auf 20 meter 
    SHOW/DX/20 20            Zeige die letzten 20 Spots auf 20 meter
    SHOW/DX KL7              Zeige die letzten 5 Spots von Alaska
    SHOW/DX *KL*             Zeige die letzten 5 Spots von Stationen mit
                             'KL' im Präfix oder Suffix.
    SHOW/DX KL*              Zeige die letzten 5 Spots von Stationen, deren
                             Rufzeichen mit 'KL' beginnt.
    SHOW/DX *KL              Zeige die letzten 5 Spots von Stationen, deren
                             Rufzeichen mit 'KL' endet.
    SHOW/DX #RTTY            Zeige die letzten 5 DX-Spots aus den
                             RTTY-Segmenten. Andere bekannte Betriebsarten
                             sind: #CW, #SSB, #SAT and #BEACON
    SHOW/DX/30-40            Zeigt die letzten 30-40 Spots an. Dieses
                             Kommando funktioniert jedoch nur bis maximal
                             999999 Spots und maximal ein Jahr zurück.
    SHOW/DX 14000-14033      Zeigt DX-Spots zwischen 14.000 MHz und 14.033 MHz
    SHOW/DX 'pile'           Zeigt DX-Spots mit dem Wort "'PILE"' im 
                             Kommentarfeld.
    SHOW/DX 2-JUL-1998       Zeigt DX-Spots vom 2. Juli 1998
    SHOW/DX/3 10 #CW KL7     Eine Kombination mehrerer Merkmale: Zeige
                             die letzten drei DX-Spots aus Alaska vom 
                             10-MHz- oder 10-m-Band in Telgrafie.
Die Einstellung von SET/NODXDEDX hat übrigens Auswirkungen auf einfache SHOW/DX und SHOW/DX/<n>-Kommandos.

SHOW/DXCC

SHOW/DXCC SHow/DXCC <call oder prefix>
SHow/PREfix <call oder prefix>

Dieses Kommando befragt die CLX-interne DXCC-Datenbank nach einem Rufzeichen oder Präfix. Diese Information wird von CLX aus der Datei CTY.DAT, der Länderdatei von K1EA's CT abgeleitet.

SHOW/DXDEDX

SHOW/DXDEDX SHow/DXDedx

Listet alle Zonen auf, die als DX-Zonen hinsichtlich des Originators von DX-Meldungen verstanden werden. Diese Liste wird benutzt, wenn Sie die SET/NODXDEDX aktiviert haben, um keine Meldungen von außerhalb des eigenen Kontinents zu erhalten (die möglicherweise über Internet hereinkommen). Siehe auch HELP SET/NODXDEDX für weitere Details.

SHOW/DXFROM

SHOW/DXFROM SHow/DXFrom <call>
SHow/DXFrom/<n> <call>

Mit diesen Befehl kann Absender-abhängig in der DX-Datenbank gesucht werden. Zum Beispiel werden bei SHOW/DXFROM/10 G0SWR die letzten 10 DX-Spots ausgegeben, welche G0SWR eingegeben hat.

SHOW/DXSTAT

SHOW/DXSTAT SHOW/DXSTAT: -> SHOW/DXSTATISTIC.

SHOW/DXSTATISTIC

SHOW/DXSTATISTIC SHow/DXStatistic

Dieses Kommando erlaubt die Abfrage von statistischen Daten über DX-Meldungen der letzten Stunde, der letzten 6 Stunden und der letzten 24 Stunden. Es wird bandweise eine Liste ausgegeben mit der Zahl der jeweils erschienenen DX-Meldungen innerhalb dieser Zeitintervalle.

Diese Funktion ist ein bißchen langsam, da viele Abfragen an die DX-Datenbank abgeschickt werden bevor das Endresultat fertig ist.

SHOW/EXIT

SHOW/EXIT SHow/EXit

Dieses Kommando zeigt die momentane Einstellung des Exit-Strings, der mit SET/EXIT gesetzt werden kann.

SHOW/FILTER

SHOW/FILTER SHow/FIlter

Der Befehl SHOW/FILTER zeigt Ihre momentan eingestellten Filter für DX-Meldungen. Normalerweise sind keine Filter eingeschaltet, d.h. alle DX-Meldungen werden an Sie durchgereicht. Wenn man allerdings mit SET/FILTER welche gesetzt hat, kann man damit einen Teil der DX-Meldungen, die für Sie vielleicht uninteresant sind, ausblenden. Weitere Details unter HELP SET/FILTER.

SHOW/FILTERS

SHOW/FILTERS SHow/FIlterS

Der Befehl SHOW/FILTERS zeigt an, welche Filter im System eingerichtet sind. Weitere Informationen unter HELP SET/FILTER.

SHOW/GRAYLINE

SHOW/GRAYLINE SHow/GRAYLINE <call>
SHow/GRAYLINE <pfx>
SHow/GRAYLINE <qthloc>

Ähnlich wie SHOW/SUN erlaubt dieses Kommando Sonnenaufgangs- und -untergangszeiten für verschiedene Örtlichkeiten zu berechnen, entweder für das Rufzeichen eines bekannten Benutzers, einen Präfix aus der DXCC-Datenbank, einem Präfix aus der Systemdatei "location.dat" oder einem QTH-Kenner. Zusätzlich werden die Dämmerungszeiten mitberechnet. Damit lassen sich dann Grayline-Fenster berechnen, die im Low-Band-DX-Verkehr eine große Rolle spielen. Das Grayline-Fenster kann zwischen 20 Minuten und 24 Stunden lang sein, je nachdem, an welchem Ort auf der Erde man sich befindet.

Es werden fünf verschiedene Fälle unterschieden:

1. Es gibt Morgendämmerung, Sonnenaufgang, Tag, Sonnenuntergang, Abenddämmerung und Nacht. Das ist der Normalfall. 2. Polartag, die Sonne ist immer über dem Horizont. 3. Polartag mit Dämmerungsphasen, es gibt keine Nacht. Die Abenddämmerung endet um Mitternacht und wird durch die Morgendämmerung abgelöst. 4. Polarnacht, es gibt keine Dämmerung und keinen Tag. 5. Polarnacht mit Dämmerung aber kein Sonnenaufgang.

Für diese fünf Fälle gibt es fünf verschiedene Ausgabeformate:

        Begin    Sonnen-  Sonnen-  Ende
        der      aufgang  unter-   der
        Morgen-           gang     Abend-
        däm-                       däm-
        merung                     merung
     ------------------------------------
     1. 03:46    04:01    18:07    18:22
     2. --:--    00:00    24:00    --:--
     3. 23:04    04:01    18:07    23:04 
     4. --:--    --:--    --:--    --:--
     5. 03:46    --:--    --:--    18:22
     ------------------------------------
Beispiel:

SHOW/GRAYLINE Berechnet die Grayline-Zone für das eigene QTH, vorausgesetzt, man hat die Koordinaten für sein eiegens QTH eingegeben (mit dem Kommando SET/LOCATION und SET/QTH).

    SHOW/SUN JN58VF DJ0ZY KL7       Berechnet die Grayline-Zone für
                                    das eigene QTH, den QTH-Kenner JN58VF,
                                    die Station DJ0ZY und für alle
                                    KL7-Standorte in der Systemdatei
                                    "location.dat".

SHOW/HEADING

SHOW/HEADING SHow/HEADING <call>
SHow/HEADING <pfx>
SHow/HEADING <qthloc>

Dieses Kommando erlaubt die Berechnung der Beamrichtung, Entfernung und Gegenbeamrichtung für einen beliebigen Standort, der entweder durch das Rufzeichen eines Benutzers, einen Präfix der DXCC-Tabelle, die Systemdatei LOCATION.DAT oder durch einen QTH-Kenner festgelegt wird. Was ist die Gegenbeamrichtung? Das ist die Richtung, in die die Gegenstation ihre Antenne drehen muß. Für Standorte die weiter als 8000 Kilometer entfernt sind, wird ebenfalls der Lange Weg berechnet.

Es können mehrere Argumente gleichzeitig angegeben werden.

Beispiele:

    SHOW/HEADING KL7                Berechnet die Beamrichtung und 
                                    Entfernung nach Alaska. Ist von Ihrer
                                    Station keine Standortangabe vorhanden 
                                    (SET/LOCATION), dann wird auch für
                                    Ihren Standort die Länderdatenbank 
                                    herangezogen.
    SHOW/HEADING JN58VF JN68BM      Berechnet Beamrichtung und Entfernung von
                                    Ihrem Standort zu den QTH-Kennern
                                    JN58VF und JN68BM.

SHOW/LANGUAGE

SHOW/LANGUAGE SHow/LAnguage

Zeigt an, welche Sprache sie im Moment für Systemmeldungen und Hilfe eingestellt haben. Diese Einstellung kann man mit dem SET/LANGUAGE-Kommando ändern.

SHOW/LANGUAGES

SHOW/LANGUAGES SHow/LAnguages

SHOW/LANGUAGES zeigt, welche Sprachen auf dem System vorhanden sind.

SHOW/LOCATOR

SHOW/LOCATOR SHow/LOCATOR <location> [<location> ...]

Dieses Kommando berechnet die geographischen Koordinaten in Grad und Minuten aus verschiedenen Ortsangaben. Breite nördlich (N) oder südlich (S) des Äquators sowie Länge östlich (E) oder westlich (W) von Greenwich wird ausgegeben. Zusätzlich wird der Maidenhead-Locator ausgegeben.

Es können mehrere Argumente auf der Kommandozeile übergeben werden.

Beispiele:

SHOW/LOCATOR KL7 Berechnet die geographischen Koordinaten aller bekannten KL7-Lokationen

    SHOW/LOCATOR JN58VF JN68BM      Berechnet die geographischen
                                    Koordinaten der QTH-Kenner
                                    von JN58VF und JN68BM.

SHOW/LOG

SHOW/LOG SHow/LOg
SHow/LOg/<n>
SHow/LOg <call>

Zeigt Login- und Logout-Zeiten von Benutzern und Knoten im System an. Per Default werden die letzten fünf Ereignisse ausgegeben; will man mehr sehen, so setzt man eine Zahl hinter das Kommando.

Mit SHOW/LOG kann man auch nachsehen, wann ein bestimmter Benutzer zuletzt eingeloggt hat. Gibt man keine SSID an, so werden alle Ereignisse dieser Station aufgelistet. Mit SSID-Angabe nur die für die betreffende SSID.

Beispiele:

    SHOW/LOG               Die letzten 5 Logins/Logouts
    SHOW/LOG/20            Die letzten 20 Logins/Logouts
    SHOW/LOG DL2NBU        Die letzten 5 Logins/Logouts von DL2NBU
    SHOW/LOG DL2NBU-2      Die letzten 5 Logins/Logouts von DL2NBU-2

SHOW/MANAGER

SHOW/MANAGER SHow/MANAGer <call>

Listet die DX-Stationen auf, für die ein bestimmtes Rufzeichen als QSL-Manager fungiert. Die QSL-Datenbank kann für Benutzer-Updates geöffnet sein oder nicht, je nachdem wie der Sysop die Datenbank konfiguriert hat.

Beispiel:

 SHOW/MANAGER W3HNK     Zeigt an, für welche Stationen W3HNK 
                        QSL-Manager ist.

SHOW/MOON

SHOW/MOON SHow/MOON <location> [<location> ...]

Dieses Kommando berechnet Azimuth, Elevation sowie die Zeit des nächsten Mondauf- und -untergangs für die angegebenen Lokationen. Es kann ein Benutzerrufzeichgen, ein Präfix oder ein QTH-Kenner angegeben werden. Es können mehrere Lokationen hintereinander angegeben werden. Eine negative Elevation bedeutet, daß der Mond sich unter dem Horizont befindet. Wenn der Mondauf- oder -untergang am Vortag stattfand oder erst am nächsten Tag stattfindet, dann wird dies durch ein vorangestelltes Minus- oder Pluszeichen dargestellt.

Dieses Programm basiert auf dem Programm MOOKTRAK.BAS von WB7CCI und G3RWL. Die Ergebnisse wurden geprüft mit dem MS-DOS-Programm MOONBRAT.EXE von W5UN.

Beispiel:

SHOW/MOON berechnet Mondauf- und -untergang für das eigene QTH (falls der Standort mit SET/LOCATION und SET/QTH angegeben wurde).

    SHOW/MOON JN58VF DJ0ZY KL7      berechnet Monddaten für das eigene QTH,
                                    für den QTH-Kenner JN58VF, für das QTH
                                    von DJ0ZY sowie für alle vier 
                                    KL7-Lokationen aus der Systemdatei
                                    location.dat.

SHOW/PREFIX

SHOW/PREFIX SHow/PREfix <call or prefix>

Dieses Kommando wird benutzt um die DXCC-Datenbank von CLX für ein bestimmtes Rufzeichen oder einen Präfix abzufragen. Diese Information wird aus einer möglichst aktuellen Version der Datei CTY.DAT. der Länderliste der populären Contest-Log-Software CT, (c) K1EA, abgeleitet.

SHOW/PROFILE

SHOW/PROFILE SHow/PROFile
SHow/PROFile <call>

Dieses Kommando zeigt das persönliche Login-Skript an, das automatisch beim Einloggen abgearbeitet wird. Dieses wird zum Beispiel benutzt, um immer wiederkehrende Kommandos auszuführen, wie das Auflisten der letzten DX-Spots, eingeloggte Benutzer usw. Das Login-Skript kann geändert werden, mit dem Kommando UPDATE/PROFILE. Will man das Profil eines anderen Benutzers sichten, verwendet man das Kommando SHOW/PROFILE <call>.

SHOW/QSL

SHOW/QSL SHow/QSL <call>

CLX hat eine strukturierte QSL-Datenbank für DX-Stationen und ihre QSL-Manager. In dieser Datenbank kann man nur Rufzeichen eingeben, keine Direktadressen und zwar aus folgendem Grund: Mit dem Kommando SHOW/MANAGER kann man nämlich abfragen, für welche Stationen ein bestimmtes Rufzeichen QSL-Karten vermittelt.

Die Ausgabe von SHOW/QSL listet das DX-Call, QSL-Manager, wer die Information eingegeben hat und an welchen Datum. Zusätzlich kann noch ein Kommentar eingegeben sein.

Die QSL-Datenbank kann schreibgeschützt sein, je nachdem wie der Sysop die Datenbank angelegt hat.

Beispiel:

    SHOW/QSL LX7A          zeigt den QSL-Manager von LX7A

SHOW/SCATTER

SHOW/SCATTER SHOW/SCATTER: -> SHOW/TRIGPOINT.

SHOW/SETTINGS

SHOW/SETTINGS SHow/SEttings

SHOW/SETTINGS zeigt die momentanen Benutzereinstellungen, wie ANSI, DXDEDX, BEEP, Filtereinstellungen usw. an.

SHOW/STATION

SHOW/STATION SHow/STATion <call>

Dieses Kommando zeigt die persönlichen Daten anderer CLX-Benutzer wie Name, QTH, geographische Position und letzter Login. Die erste Zeile enthält in Klammern entweder das Rufzeichen des Nodes, wo die Station connected ist, oder einen Hinweis, daß die Station nicht connected ist.

SHOW/SUN

SHOW/SUN SHow/SUN <call>
SHow/SUN <pfx>
SHow/SUN <qthloc>

Dieses Kommando berechnet die Sonnenaufgangs- und -untergangszeit für die angegebenen Orte. Man kann entweder einen QTH-Kenner, ein Rufzeichen oder einen beliebigen Präfix aus der Systemdatei location.dat angeben. Es sind auch mehrere Parameter erlaubt.

Beispiele:

    SHOW/SUN                      berechnet Auf- und Untergangszeit für
                                  den eigenen Standort
    SHOW/SUN JN58VF               berechnet Auf- und Untergangszeit für JN58VF
    SHOW/SUN DJ0ZY                berechnet Auf- und Untergangszeit für DJ0ZY
    SHOW/SUN KL7                  berechnet Auf- und Untergangszeit für 
                                  diverse KL7-QTHs in der Datei location.dat
    SHOW/SUN JN58VF DJ0ZY KL7     alles zusammen

SHOW/SYSOP

SHOW/SYSOP SHow/SYSOP

Mit diesem Kommando kann man herausfinden, wer der Systembetreiber dieses CLX-Knotens ist, wenn der Sysop entsprechende Informationen hinterlegt hat. Andernfalls wird eine Meldung angezeigt, daß keine Informationen vorhanden sind.

SHOW/TRIGPOINT

SHOW/TRIGPOINT SHow/TRIGPOINT [<location1>] <heading1> <location2> <heading2> [<location>]
SHow/SCATTER [<location1>] <heading1> <location2> <heading2> [<location>]

Dieses Kommando berechnet einen Schnittpunkt für Beamrichtungen von zwei Standorten. Es ist ähnlich wie wenn man auf einer Karte zwei Linien zieht um zu sehen, wo sie sich kreuzen. Das Kommando kann benutzt werden, um Scatterpunkte auf 10 und 24 GHz für Regen-Scatter zu ermitteln, zum Auffinden von FAI-Punkten auf 50 und 144 MHz oder um den Standort eines unbekannten Senders zu ermitteln, von dem man zwei Beamrichtungen ermittelt hat.

Es handelt sich um eine sehr spezielle Funktion, die aus einem BASIC-Programm von OE5VRL entstand. Falls weitere Lokationen angegeben werden, werden die Beamrichtungen zum Schnittpunkt für diese ebenfalls ermittelt, so daß andere Stationen ebenfalls die Antennenrichtung kennen. Falls die erste Ortsangabe ausgelassen wird, geht die Software davon aus, daß es sich um das eigene QTH handelt (falls dieses dem System bekannt ist).

Es gibt einige Situationen, wo das Kommando fehlschlägt oder falsche Werte liefert, z.B. wenn zwei Beamrichtungen sehr nah beieinander liegen oder wenn sie genau 180 Grad auseinander liegen. Dennoch ist der Algorithmus für GHz-Enthusiasten in der Praxis recht hilfreich.

SHOW/SCATTER und SHOW/TRIGPOINT sind identische Kommandos.

Beispiele:

    SHOW/SCATTER 35 JN68AH 330             Berechnet den Schnittpunkt
                                           für die Beamrichtung 35 Grad 
                                           vom eigenen QTH und 330 Grad
                                           aus JN68AH.
    SHOW/SCATTER JN58VF 35 JN68AH 330      Berechnet den Schnittpunkt
                                           für die Beamrichtung 35 Grad aus
                                           JN58VF und 330 Grad aus JN68AH.

SHOW/UPTIME

SHOW/UPTIME SHow/UPTime

Dieses Kommando zeigt die Systemlaufzeit in Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden seit dem letzten an.

SHOW/USERS

SHOW/USERS SHow/Users

Zeige eine Liste aller Benutzer, die momentan mit dem System verbunden sind. Benutzer, die sich mit SET/NOHERE abgemeldet haben, werden in Klammern angezeigt. Benutzer, die in einer Konferenzrunde sind, werden mit angehängtem Pluszeichen '+' dargestellt.

SHOW/VERSION

SHOW/VERSION SHow/VErsion

Zeigt die momentan laufende Software-Version an und außerdem eine Copyright-Information.

SHOW/WATCHDOG

SHOW/WATCHDOG SHOW/WATCHDOG: -> SET/WATCHDOG.

SHOW/WCY

SHOW/WCY SHow/WCY
SHow/WCY/<n>
SHow/WCY <date>
SHow/WCY MAXimum <days>
SHow/WCY MINimum <days>

Zeigt solare und geomagnetische Daten, gesammelt und gesendet über das DK0WCY Aurora Baken System in Scheggerott nahe Kiel, in Norddeutschland. Ohne weitere Parameter werden die letzten 5 WCY Spots gezeigt. Durch anhängen einer Zahl an das Ende des Kommandos können auch mehrere Spots erfragt werden. Desweiteren kann über das Hinzufügen eines Datums auch Daten zurückliegender Tage erfragt werden, z.B. SHOW/WCY 12-FEB-2000. Durch die Spezifizierung der Parameter MAXIMUM und MINIMUM können die maximalen bzw. minimalen solaren Flux- daten der <n> Tage angezeigt werden, z. B SHOW/WCY MAX 7

Die Daten sind in 8 Felder gegliedert. Die Bedeutung der Felder ist folgende:

k: k-Index (0..9) Der k index ist ein Indikator für die geomagnetische Aktivität über die letzte der 8 3-Stunden Messperioden, welche um 0 UTC anfängt. (0-3, 3-6, 6-9, 9-12, 12-15, 15-18, 18-21, 21-24 utc). Der Wert liegt zwischen 0 und 9. 0 bedeutet sehr ruhiges geomagnetisches Feld, 9 bedeutet einen schweren Magnetsturm.

expK: erwarteter k-index für die nächste Stunde (0..9) Der erwartete k index repräsentiert das aktuelle Meßergebnis, beginnend mit der aktuellen 3-Stunden Messperiode.

A: A-Index (0..400) Der A index ist auch eine Messung für das geomagnetische Feld, aber geglättet über die letzten 24 Stundens auf einer Skala von 0 bis 400, wobei 0 für ein ausgesprochen ruhiges geomagnetisches Feld steht, während > 50 für sehr stürmische Bedingungen steht. Es können hierbei Werte von bis zu 400 erreicht werden.

R: Sunspot Number (0..300) Sun spot number ist ein Indikator für solare Aktivität. Er wird berechnet aus der Anzahl der sichtbaren Flecken auf der Sonne in Relation zu der Anzahl der Fleckengruppen. Während des Sonnenfleckenminimums beträgt die Anzhal etwa 0...50, bei Sonnenfleckenmaximum kann eine Anzahl von bis zu 300 beobachtet werden.

SFI: Solar Flux Index (65..300) Der Solar Flux Index ist ein anderer Weg, um die solare Aktivität zu beschreiben. Der Wert zeigt den Betrag des Energieflusses zwischen Sonne und Erde - gemessen auf 2800 MHz.

SA: Sonnenaktivität (qui,eru,act,maj,pro,war,nil) Die Sonnenaktivität ist folgendermaßen klassifiziert:

    qui = quiet
    eru = eruptive
    act = active
    maj = major flare
    pro = proton flare
    war = warning conditions
    nil = no info available
Es ist eine Klassifizierung der momentanen Sonnenaktivität in Referenz zum solaren Zyklus.

GMF: Das Erdmagnetfeld (qui,act,min,maj,sev,mag,war,nil) Das geomagnetische Feld ist folgendermaßen klassifiziert:

    qui = quiet
    act = active
    min = minor storm
    maj = major storm
    sev = severe storm
    mag = magstorm in progress
    war = warning conditions
    nil = no info available
AU: Aurora Status (no,aurora,strong) Der Aurora Status - beobachtet bei DK0WCY. Momentan wird der Aurora Status noch manuell gesetzt. In naher Zukunft wird dieses jedoch automatisch durch Auswertung des SK4MPI 2m-Baken Signals, empfangen bei DK0WCY per DSP, geschehen.

Der Aurora Status ist folgendermaßen klassifiziert:

    no = no Aurora
    aurora = Aurora is reported
    strong = strong Aurora is reported
Beispiele:

    SHOW/WCY                 Zeigt die letzten 5 WCY spots
    SHOW/WCY/20              Zeigt die letzten 20 WCY spots
    SHOW/WCY 12-FEB-2000     Zeigt bis zu 5 spots vom 12.February 2000
    SHOW/WCY MAXIMUM 60      Zeigt die 5 spots mit der höchsten SF Zahl
                             in den letzten 60 Tagen.

SHOW/WWV

SHOW/WWV SHow/Wwv
SHow/Wwv/<n>
SHow/Wwv <date>
SHow/Wwv MAXimum <days>
SHow/Wwv MINimum <days>

Zeigt Ausbreitungsdaten aus der WWV-Datenbank von CLX. Per Default werden die fünf letzten Meldungen ausgegeben. Man kann mehr Meldungen anfordern, indem man eine Zahl übergibt. Zusätzlich kann man ein Datum angeben, um Meldungen von einem bestimmten Tag zu erhalten. Schließlich kann man den Maximal- und Minimalwert des solaren Fluxes über einen bestimmten Zeitbereich abfragen. Zusätzliuch zum solaren Flux wird auch noch die Sonnenfleckenrelativzahl (R) berechnet und ausgegeben, da diese Größe manchmal geläufiger ist.

Beispiele:

    SHOW/WWV                 zeige die letzten 5 WWV Spots
    SHOW/WWV/20              zeige die letzten 20 WWV Spots
    SHOW/WWV 13-NOV-1997     zeige bis zu 5 WWV Spots vom 13. November 1997
    SHOW/WWV MAXIMUM 60      zeige die fünf Spots mit dem höchsten SF-Wert
                             in den letzten 60 Tagen.

20.32 TALK

TALK Talk <call> <text>
Talk <call>><node_call> <text>
Talk <call>@<node_call> <text>
Talk <call>

Mit dem TALK-Befehl können Sie eine kurze Botschaft an eine bestimmte Station schicken, die gerade connectet ist. Prüfen Sie vorher mit dem Befehl SHOW/USERS, ob der Partner überhaupt da ist. Dann senden Sie: TALK <call> <text>.

Falls Sie ein längeres QSO führen möchten, wählen Sie bitte folgende zweite Methode: Schicken Sie einmal den Befehl: TALK <call>. Sie erhalten dann eine Bestätigung, daß Sie mit Ihrem Partner verbunden sind (Talk-Mode), falls dieser erreichbar ist. Von diesem Zeitpunkt an werden alle Ihre Eingaben an den QSO-Partner geschickt, bis Sie die Unterhaltung beenden wollen. Der Talk-Mode wird beendet durch Eingabe des Dateiende-Zeichens, im allgemeinen ctrl-Z, "'***end"' oder durch /EXIT am Beginn einer neuen Zeile.

Innerhalb des Talk-Modes können CLX-Kommandos durch Maskieren mit * ausgeführt werden. Mit dem Kommando *SHOW/DX/20 erhält man die 20 letzten DX-Meldungen, ohne dazu den Talk-Mode verlassen zu müssen.

Talk-Botschaften werden automatisch an andere Knoten weitergeroutet, falls der Partner an einem anderen Knoten connectet ist. Wenn das Rufzeichen der Gegenstation nicht in der Benutzerliste (SHOW/CONFIGURATION) auftaucht, dann muß die Forwarding-Adresse mit dem Talk-Kommando angegeben werden. Dazu benutzt man entweder > oder @. Im Gegensatz zu PacketCluster darf hier zwischen den Rufzeichen kein Leerzeichen stehen.

Beispiel:

    TALK DL2NBU Hallo Peter - Guten Abend!         Einzeiler an DL2NBU
    TALK DL2NBU                                    Schaltet in den TALK-Mode
    TALK DJ0ZY>DB0BCC Hello Radio!                 TALK gezielt forwarden
    TALK DJ0ZY@DB0BCC Hello Radio!                 Alternative

20.33 TYPE

TYPE TYpe/BULletin <name>
TYpe/BULletin <year>/<name>

Dieses Kommando gibt das DX-Bulletin, das auf der Kommandozeile mit angegeben wird, aus. Die Bezeichnung BULLETIN darf bis auf drei Buchstaben abgekürzt werden und wenn das Jahr nicht mit angegeben wird, wird das laufende Jahr angenommen.

Beispiel:

    TYPE/BULLETIN OPDX352.98              gibt das OPDX-Bulletin Nr. 352
                                          vom laufenden Jahr
                                          aus, das unter dem Namen
                                          "opdx352.98" gespeichert wurde.
    TYPE/BULLETIN 1997/OPDX324.97         Gibt das OPDX-Bulletin Nr. 324
                                          auf dem 1997-Verzeichnis aus.

20.34 UPDATE

UPDATE UPDate

Das UPDATE-Kommando dient zum Eintragen von Daten in eine Datenbank. Auch Eintragungen in die QSL-Datenbank werden über dieses Kommando vorgenommen. Außerdem wird mit diesem Kommando das Login-Profil eingetragen.

Weitere Hilfe hierzu gibt es unter HELP UPDATE/QSL und HELP UPDATE/PROFILE.

UPDATE/PROFILE

UPDATE/PROFILE UPDate/PROFILE

UPDATE/PROFILE dient zur Eingabe eines Benutzerprofils (ähnlich dem Kommando UPLOAD/USERCMD unter Original-PacketCluster). Hier können mehrere Befehle automatisch bei jedem Login ausgeführt werden, z.B. SHOW/DX/10 usw. Das Benutzerprofil kann testweise mit dem Kommando EXEC/PROFILE ausgeführt und mit SHOW/PROFILE ausgegeben werden (sollte man machen wenn man es geändert hat und bevor man disconnectet).

UPDATE/QSL

UPDATE/QSL UPDate/QSL <dx-call> <manager> [<kommentar>]

Das UPDATE-Kommando dient zum Eintragen von Daten in eine Datenbank. Auch Eintragungen in die QSL-Datenbank werden über dieses Kommando vorgenommen.

Bei der Aktualisierung von QSL-Daten ist die o.a. Syntax einzuhalten. Die Angabe eines Kommentars ist optional. Löschen von QSL-Einträgen ist durch das Kommando CLEAR/QSL möglich.

Beispiel:

    UPDATE/QSL EA9/DL2NBU DL2NBU
    UPDATE/QSL LX7A DF3CB (von 1989)

20.35 UPLOAD

UPLOAD UPLoad/BULletin <name>
UPLoad/BULletin <year>/<name>

Dieses Kommando dient zum Laden eines DX-Bulletins in den entsprechenden Dateibereich. Wird das Jahr nicht mit angegeben, so nimmt das System das laufende Jahr an. Andernfalls muß die Jahreszahl vierstellig angegeben werden. Der Name des Bulletindatei wird automatisch in Kleinbuchstaben gewandelt.

Beispiel:

    UPLOAD/BULLETIN OPDX359.98       Lädt das OPDX-Bulletin Nr. 359 in das
                                     Verzeichnis des laufenden Jahres.
                                     current-year directory
    UPLOAD/BULLETIN 1997/OPDX324.97  Lädt das OPDX-Bulletin Nr. 324 in das
                                     Verzeichnis des Jahres 1997.

20.36 WCY

WCY WCY k=<k-index>,expk=<expected-k>,a=<a-index>,r=<sunspot number>,
sf=<solar flux index>,sa=<sun activity>,
gmf=<geomagnetic field>,au=<aurora>

Das WCY Kommando wird genutzt, um die geomagnetischen Daten sowie Daten der Sonnenaktiviatät von DK0WCY in das CLX System einzuspeisen. Das DK0WCY Aurora Baken System stellt aktuelle Daten 24 Stunden am Tag, auf 10.144 MHz und auf 3.579 MHz (7-8, 15-18 UTC, im Sommer -1 Stunde) aus Scheggerott (nr Kiel) in CW zur Verfügung. Diese Bake ist bei vielen HF und VHF Enthusiasten beliebt. Weitere Information über das DK0WCY Baken Projekt gibt es im Internet: http://www.dk0wcy.de

Die einzugebenden Daten sind in 8 Datenfelder gegliedert:

K: Kiel k-Index (0..9) expK: expected Kiel k-index for the current 3-h-measuring periode A: Kiel A-Index (0..400) R: Sunspot Number, SSN (0..300) SF: Solar Flux Index (65..300) SA: Sun Activity (qui,eru,act,maj,pro,war,nil) GMF: Geomagnetic Field (qui,act,min,maj,sev,mag,war,nil) AU: Aurora Status (no,aurora,strong)

Für detailierte Informationen zu den einzelnen Parametern, bitte HELP SHOW/WCY eingeben.

Während der A- und K-Index bei DK0WCY, nahe Kiel, gemessen wird, kommen die Parameter R und SF aus Bolder/CO.

DK0WCY connected das CLX System in regelmäßigen Abständen, um den augenblicklichen Status zu vermelden. Nur eine Statusmeldung pro Stunde wird akzeptiert. In Regionen des CLX Netzwerkes, wo DK0WCY Statusmeldungen nicht empfangen werden können, ist es möglich diese Statusmeldungen auch per Hand einzugeben - nachdem diese auf den Frequenzen 10.144 MHz bzw. 3.579 MHz empfangen wurden.

Beispiel:

    wcy k=6,expk=5,a=25,r=220,sf=202,sa=act,gmf=act,au=strong

20.37 WWV

WWV Wwv sf=<flux>,a=<a-index>,k=<k-index> [<comment>]

Der WWV Befehl dient zum Eingeben von WWV Ausbreitungsdaten in das CLX System. Es wird ein feststehendes Format benutzt in dem Flux, A- und K-Index plus ein möglicher Kommentar angegeben werden kann.

Beispiel:

    WWV sf=94,a=6,k=4 SA=moderate,GF=unsettled


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